Die Gemeinsame Schule sei der einzig richtige Weg
Die untragbare Belastung vieler Kinder durch die allzu frühe Differenzierung im österreichischen Schulsystem sei eine unglaublich schwierige Situation für die Kinder, Eltern und Unterrichtenden.
Das führe laut Brauchle sogar soweit, dass immer mehr „Eltern bei Lehrern um gute Noten betteln“ oder mit Klagedrohungen gute Noten für ihre Kinder erzwingen wollen. „Es sei eine unglaublich schwierige Situation.“
Nach dem VN-Interview der neuen Vorarlberger Bildungslandesrätin Schöbi-Fink ist die Wahrscheinlichkeit einer Umsetzung der Gemeinsamen Schule in der Modellregion Vorarlberg nur mehr sehr gering. Wer von der Nachfolgerin Bernadette Mennels, die das ambitionierte Projekt „Modellregion Vorarlberg“ auf Schiene gebracht hat, klare Worte der Unterstützung erwartet hat, wurde enttäuscht.
Die Schul- und Bildungspolitik ist seit Jahrzehnten ein Streitthema in Österreich. Vorarlberg hat einen anderen Weg eingeschlagen und möchte die Gemeinsame Schule bis 2025 einführen. Was waren die vergangenen Entwicklungen, wie ist der Ist-Stand und was werden zukünftige Herausforderungen sein? Wie wird die Zukunft der Schule (Gemeinsame Schule, Gymnasium, Duales Ausbildungssystem, „Sonderschule“ etc.) aussehen?