ORF.at: Laut einem Beschluss des Unisenats der Universität für angewandte Kunst soll eine eigene „Proteststruktur“ aufgebaut werden. Mit wissenschaftlichen wie künstlerischen Mitteln sollte damit rasch auf „gesellschaftliche Gefährdungspotenziale und manifeste Fehlentwicklungen Entwicklungen“ wie Sozialabbau, Demokratieabbau, Fremdenfeindlichkeit oder Verrohung der Sprache, aber auch auf einzelne Politikeraussagen reagiert werden können, präzisiert der Rektor der Angewandten...
... angesichts der Tatsache, dass die Gefahr des Abgleitens unserer Gesellschaft in eine populistische Politik mit scheinbar einfachen Antworten auf komplexe Herausforderungen ständig zunimmt, brauchen wir mehr Menschen mit höherer Bildung. Und nicht weniger."
Verantwortungslos gegenüber der Zukunft unserer Gesellschaft, Wirtschaft und der jungen Generation sei eine Politik, die tendenziell Menschen von höherer Bildung abhalte.
Bast war dem Universitätsrat durch den Senat der Angewandten vorgeschlagen worden und dieser hat Bast einstimmig für die Periode 2019 bis 2023 gewählt. "Rektor Bast überzeugt durch sein leidenschaftliches Engagement und durch seine großen Erfolge bei der inhaltlichen, organisatorischen und finanziellen Weiterentwicklung der Angewandten.
Bast: "Seit Jahrzehnten wird in Österreichs Schulen der Musik-und Kunstunterricht reduziert und eingeschränkt. Das ist nicht nur eine Katastrophe für das Kulturland Österreich, sondern unverantwortlich gegenüber den Anforderungen einer demokratischen Gesellschaft und gegenüber der kommenden Generation, die in den Arbeitsmärkten der digitalisierten Wirtschaft bestehen muss"