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Faßmanns Marketingoffensive für „seine“ iKPM

Bild:spagra
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Kürzel "iKPM" - für "individuelle Kompetenz- und Potenzialmessung"
Im KURIER erhält der Bildungsminister ein wenig Marketingunterstützung für seine neue Idee der individuelle Kompetenz- und Potenzialmessung (iKPM) ab der 3. Klasse Volksschule. Karl Heinz Gruber nennt das in einem Kommentar im STANDARD "Miserables Weihnachts-Pädagogikpaket".
Der Bundesminister wolle „Notenwahrheit“ und die Schule „ehrlich und transparent“ machen. Aber darum geht es in diesem Artikel nicht wirklich. Es geht primär um den Murks mit der viel zu frühen Trennung der Schüler_innen nach der Volksschule in AHS und MS. Das funktioniert nicht, ist ungerecht und für die meisten Beteiligten frustrierend und belastend. Und das nur, weil die ÖVP aus ideologischen Gründen partout die Erkenntnisse der Bildungswissenschaft ignoriert, die eine Gesamtschule von 6 bis 14 Jahren empfiehlt. Um davon abzulenken, dass damit die Kinder bereits mit acht, neun Jahren dem teils gewaltigen Selektionsdruck ausgesetzt werden, verspricht Faßmann Reformen. Die eh schon „testgestressten“ Kinder sollen noch mehr getestet werden. Und weil dem Minister die Noten im Zeugnis als Kriterium für den Übertritt „zu wenig“ sind, wurden noch schnell in der Volksschule wieder die Leistungsbeurteilung mit Ziffernnoten verpflichtend eingeführt…. 

 
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