Die prominenten Fälle in den Paradise-Papers dürfen nicht vom grundsätzlichen Problem ablenken: Es sind die Regierungen der großen Industrieländer, die für dieses ungerechte System verantwortlich
sind. Dadurch gehen uns allen jährlich hunderte Milliarden Euro für Soziales, Bildung und Gesundheit verloren.
Auch die zukünftige österreichische Regierung plant schon die nächsten Steuergeschenke für Reiche und Konzerne - auf Kosten von uns allen.
Damit muss Schluss sein!
Schluss mit Steuergeschenken für Reiche und Konzerne!
Ich fordere vom österreichischen Finanzminister und der zukünftigen Regierung:
Beenden Sie Ihre Blockadehaltung im Kampf gegen Steuersümpfe! Es muss öffentlich sein, wer hinter Briefkastenfirmen, Stiftungen und Trusts steckt. Es muss öffentlich sein, wieviel Gewinn
multinationale Konzerne wo verbuchen und wieviel Steuern sie bezahlen. Es muss einen effektiven und weltweiten Informationsaustausch der Steuerbehörden ohne Schlupflöcher geben.
Setzen Sie sich dafür ein, dass Konzerne ihren gerechten Anteil dort zahlen, wo sie wirtschaftlich tätig sind! Die Lösung dafür ist eine Gesamtkonzernsteuer mit hohen Mindeststeuersätzen.
Stoppen Sie den internationalen Wettlauf der Steuersenkungen für Konzerne und Reiche! Schaffen Sie Steuerprivilegien für Konzerne und Vermögende ab statt neue unverschämte Steuergeschenke im
Regierungsprogramm festzuschreiben.
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