Udo Landbauer, Landtagsabgeordneter der FPÖ Niederösterreich fürchtet um die christlichen Werte in Niederösterreich.
Seiner Meinung nach würden seine Wertvorstellungen im Kindergarten und in den Volksschulen nicht mehr in der Einzigartigkeit den Kindern Niederösterreichs vermittelt, wie er sich das
vorstelle. "Der Nikolo darf nicht sterben", fordert der Spitzenkandidat der FPÖ bei der NÖ Landtagswahl am 28. Jänner bei einer Pressekonferenz. Da werde im basischristlichen NÖ sogar
das Martinsfest als Lichterfest gefeiert werde. Die Geringschätzung dieser scheinbar für Niederösterreich so bedeutenden identitätsstiftenden Merkmale durch die Elementar- und
VolksschulpädagogInnen sei “skandalös und untragbar". In Niederösterreich würde nicht nur die Islamisierung gefördert, sondern auch das Ende von Bräuchen und Traditionen. Bereits die Kleinen im
Kindergarten würden diesbezüglich "indoktriniert", wenn schon in Kindergärten das identitätsstiftende Schweinefleisch vom Speiseplan verschwindet und die Gummibärchen bei Geburtstagsfeiern nicht
gewünscht sind.
Ein gesetzlich verankertes "Wertechristentum" müsse her. Denn das sei die Basis, auf der die Gesellschaft aufbaue, ist Landbauer überzeugt. Wie die Bewahrung seines „Wertechristentums“ für die
Jüngsten im Kindergarten und in der Volksschule aussehen soll, wissen wir jetzt. So wie wir auch wissen, was der Sinn hinter dieser Pressekonferenz des Spitzenkandidaten der FPÖ war: Schüren von
Ängsten, anheizen der Fremdenfeindlichkeit und Diffamierung aller Menschen, denen das reaktionären und ultrarechten Weltbild einiger FPÖ-PolitikerInnen zutiefst zuwider ist.
Und das Kreuz muss wieder in jedes Klassenzimmer, wünscht sich der niederösterreichische Kämpfer für den Erhalt der christlichen Tradition, Werte, Gemeinschaft und des Brauchtums.
Siehe auch: derStandard.at
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