Eines haben die geplanten Modelle der SPÖ und ÖVP gemeinsam:
Sie sind unverantwortlich unsozial. *
Am meisten profitieren die Großverdiener/innen: Z.B. bei einem Bruttoeinkommen von € 10.000,- pro Monat erhöht die Steuerreform das jährliche Nettoeinkommen um € 3.135,-- (SPÖ-Modell **) bzw. €
2.680,-- (ÖVP-Modell).
Wer wenig verdient, bekommt vom Milliardenkuchen am wenigsten ab. So bringt die geplante Steuerreform bei einem Bruttoeinkommen pro Monat von € 1.400,- nur schlappe € 420,-- (SPÖ) bzw. € 315,-
pro Jahr. (>>> Tabelle und Grafik)
* In der Berechnung ist die von der SPÖ vorgeschlagene Erhöhung der Negativsteuer und der ÖVP-Vorschlag zur
Reduzierung der Sozialversicherungsbeiträge bei geringem Einkommen wegen zu ungenauen Angaben nicht enthalten. Sie würden den Gewinn für die Bezieher kleiner Einkommen geringfügig
erhöhen.
** Der SPÖ – Vorschlag entspricht größtenteils dem Steuermodell der AK und des ÖGB. Das AK/ÖGB-modell wurde auf dieser
HP bereits im September ausführlich analysiert und als unsozial kritisiert. Die UGÖD hat sich dieser Kritik angeschlossen und gegen dieses Modell argumentiert und gestimmt.
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